EigenhaarverpflanzungDie Haare werden weniger
Wenn das Haar anfängt, lichter zu werden und der Kopf zunehmend kahler wird stürzt dies Betroffenen oftmals in eine persönliche Krise. Manche finden sich damit ab und akzeptieren den Haarverlust als zum Beispiel Begleiterscheinung ­des älter Werdens.

Für viele kommt das allerdings nicht infrage und es werden zahlreiche Mittelchen und Shampoos ausprobiert, die Wunder versprechen. Leider bleibt es aber häufig nur bei den Versprechungen. Eine echte Innovation dagegen ist die Eigenhaarverpflanzung auch bekannt als Haartransplantation. Die Eigenhaarverpflanzung ist eine Möglichkeit auf natürliche und zugleich ästhetische Art und Weise das eigene Haar wieder dichter werden zu lassen.

Die Lösung?
Es ist unerheblich ob die Stirn an Höhe zugenommen hat, der Oberkopf, die Geheimratsecken oder vielleicht die ausgelichtete Haarlinie behandelt werden soll. Die Technik der Eigenhaarverpflanzung ist in jeder dieser "Problemzonen" anwendbar. Betroffen vom Haarausfall sind überwiegend Männer aber auch bei Frauen kann der Verlust des Haupthaars oder eine Ausdünnung erfolgen.

Allerdings führen unterschiedliche Gründe bei Männern und Frauen zum Haarverlust. Bei Frauen ist häufig ein gestörter Hormonhaushalt oder Stress verantwortlich. Bei Männern fallen die Haare dem eigenen maskulinen Hormon zum Opfer. In den Anfangsstadien ist hin und wieder noch eine Einnahme von bestimmten Medikamenten möglich um den Haarverlust zu stoppen oder einzugrenzen. Bei viele Männer beginnt der Haarverlust schon im Jugendlichen Alter von 20 Jahren und bei erreichen der 50, sind etwa Fünfzig Prozent der mannhaften Bevölkerung betroffen.

Der Vorgang
Der Eingriff der Eigenhaarverpflanzung erfolgt mit einem ganz feinen Skalpell. Der Operateur setzt damit minimale Einstiche die Kanäle genannt werden oder in der Fachsprache "Slits". Durch diese Kanäle wird die spätere Haarwuchsrichtung bestimmt. Die Einstiche werden auf die Haarwurzellänge abgestimmt, die meist nicht mehr als 6 mm beträgt. Jedes zu verpflanzende Haar ist so groß wie ein Einstichkanal dadurch werden die Wunden so gering wie möglich gehalten. Technische Assistenten arbeiten mit Juwelierpinzetten die einzelnen Haare in die vorbereiteten "Slits".

Wichtig ist das während des Eingriffs die Haarpräparate stets feucht gehalten werden. Im normalen Verlauf fallen in der Regel im ersten Monat wieder fast alle der verpflanzten Haare aus. Nach spätestens 6 Monate beginnt der eigentliche Wachstumsprozess der neu verpflanzten Haarwurzeln. Das endgültige Resultat der Eigenhaarverpflanzung ist nach einem bis eineinhalb Jahren zu erwarten.

Quelle verwendeter Fotos: © Birgit Reitz-Hofmann - Fotolia.com